Power Management

Power Management

 

[dt. »Energieverbrauchsverwaltung«], zusammenfassende Bezeichnung für Systemfunktionen, welche den Energieverbrauch eines elektronischen Geräts regeln. Da beim Betrieb eines Rechners meist immer nur ein kleiner Teil seiner Komponenten gleichzeitig aktiv ist, kommt es häufig zu unnötigem Stromverbrauch durch inaktive Komponenten. Power-Management-Routinen reduzieren die Leistungsaufnahme von solchen inaktiven Geräten wie z. B. Festplatte oder Bildschirmen (Display Power Management, DPMS) oder schalten sie zwischenzeitlich sogar ganz ab. Zum Power Management zählen auch Funktionen, die einen überhaupt nicht benutzten Computer teilweise herunterfahren (Energy Star). Beispiele für Power-Management-Systeme sind APM oder das neuere ACPI.

 

Da sich viele Nutzer von Desktop-PCs, die an die allgemeine Stromversorgung angeschlossen sind, nicht über deren Energieverbrauch im Klaren sind, wurde Power Management erst seit dem Aufkommen von Notebooks populär.

 

TIPP:

 

Bei Desktop-PCs ist es meist nicht sinnvoll, ein automatisches Abschalten der Festplatte(n) bei längeren Arbeitspausen vorzusehen. Das Abschalten spart kaum Strom, zudem dauert die Reaktivierung der Festplatte relativ lange. Außerdem kann häufiges Abschalten und Reaktivieren die Lebensdauer von Festplatten verkürzen.